RWB - Bezirksamt Harburg 12:6

Wir sind Pokal

 

Heute spielen in der Aufstellung mit Krocker, Jens, Klaus, Carsten, Andreas und Maikl. Die Kollegen des Bezirksamtes waren bis 7 Minuten vor Spiel nurzu dritt. Für uns ist dder frühe Beginn (18.00 Uhr) eine logistische Herausforderung gewesen. Ich musste einen halben Gleittag nehmen J

 Um 18.15 Uhr standen dann immerhin 5 Gegenspieler auf der Matte. Nach kurzer Begrüßung und Erläuterung des Regelwerkes (Punktvorgabe) konnte es dann endlich losgehen. Weil die Nummer 2 der Amtmänner fehlte, konnten nur 2 Doppel gestartet werden. Gleichzeitig hatten wir neben den Punktvorgaben in den einzelnen Sätzen auch schon 4 Punkte auf den Gesamtsieg vor.

Im Doppel Kröger/Ulm gegen Engelbrecht/Freund wurde hart gefightet. Ersten Satz verloren, zweiten klar gewonnen, dritten wieder abgegeben, dafür den vierten knapp gewonnen und im letzten knapp mit 10:12 verloren. Schade. Hätte da nicht mal ein Ball auf die Kante gehen können ?

Im Spiel Marcussen/Baumberger gegen Hagenah/Schimkus verlief es noch knapper. Im ersten noch mit 10:12 hinten. Den Zweiten knapp mit 13:11 gewonnen, dann im dritten etwas deutlicher mit 11:9 und im vierten dann endgültig gegen die Noppe eingestellt und im ein oder anderen Ballwechsel noch ein bißchen Glück, das am anderen Tisch eben fehlte. So bis zum 10:10 gekommen, sollte es sich in den letzten Sekunden entscheiden. Leider entschied es sich, dass doch der fünfte Satz noch gespielt werden musste. Dramatische Ballwechsel fesselten die zum Zugucken verdammten auf den Bänken. Das glückliche Ende sollte aber folgen. 11:9 war der Endstand im letzten Satz.

Damit konnten wir mit einer 2:1 Punkteführung in die Einzel gehen. Hatten die Spieler ihr Pulver schon  verschossen oder würden wir weiterhin mit TT der Spitzenklasse rechnen können ?

 

Die Anspannung war offenbar für den einen oder anderen zu groß. Verbale und spielerische Entgleisungen waren die Folge. Was soll das ??  

Krocker schenkte daraufhin sein Spiel ab. Die Konzentration an den Nebenplatten war ebenfalls gestört und die zweiten Sätze nach Sieg im Ersten verloren. Noch war alles drin. Trotzdem mussten wir auch den Verlust der dritten Sätze noch hinnehmen. Jetzt ging es in den Spielen von Klaus und Carsten um alles. Während Klaus kein probates Mittel gegen die Noppe fand, machte Carsten im 5. Satz alles klar und sicherte einen weiteren Punkt in Richtung 2. Pokalrunde.

Dadurch beflügelt machte Andreas es ihm nach und zeigte nur im dritten Satz eine kurze Schwäche. Die anderen entschied er klar für sich.

 

Kurz vor dem zweiten Durchgang in den Doppeln, stand Maikl seinem Gegner von diversen Augenpaaren beäugt ganz alleine  gegenüber. Es herrschte fast Totenstille. Alle drückten fest die Daumen. Es fehlten zu diesem Zeitpunkt nur noch 3 Punkte aus den noch ausstehenden  8 Spielen auf den Gesamtsieg. Das sollte doch zu machen sein. Sein Gegner, Neumann, machte es ihm aber nicht leicht. Einige Bälle waren schon wirklich gut gespielt. Maikl tat, was er immer in solchen Situationen tut: Nicht aufgeben. Daran kann man sich ein Beispiel nehmen !

Die Spannung zerrte an den Nerven beider Spieler. Die Fehler häuften sich auf beiden Seiten und sollten das Spiel letztlich entscheiden: 11:8 für Maikl.

Marcussen und Baumberger machten mit ihren Gegnern kurzen Prozess. Nur 3 Sätze reichten für den Sieg und damit dem 9. Punkt.

Gleichzeitig spielten Pohl und Enders. Leider machten sie zuviele unnötige Fehler und verloren letztlich nach gutem Start. Jetzt lag es an den letzten 5 Einzeln den noch fehlenden Siegpunkt  und damit den Einzug in die zweite Runde zu sichern. Es standen Jens, Klaus und Carsten gleichzeitig an den Platten. Als Zuschauer konnte ich mich entscheiden, welchem Ballwechsel ich folgen sollte. Alles sehr spannend. Jens ging als erster geschlagen von der Platte. Klaus hatte im ersten noch klar die Nase vorn. Im Zweiten lief es dann gegen ihn. Im Dritten hatte er die Verlängerung noch erreicht, dann aber doch verloren. Würde er es noch schaffen ?

Gleichzeitig baute Carsten ab. Nur noch hohe Bälle ohne Traute. So kann er den Sieg nicht holen. Der 5. Satz musste entscheiden. Es wurde aber nicht mehr besser. Sollte die Nervosität siegen ? Ja ! Völlig kraftlos glückte gar nichts mehr.

Klaus hängte sich mehr rein. Nach 2 verlorenen Sätzen kämpfte er sich in das Spiel zurück. Auch hier sollte die Entscheidung erst im letzten Satz fallen. Und sie fiel. Gleichzeitig mir ein Stein vom Herzen. Der Siegpunkt war erreicht. Der Einzug in die zweite Runde gesichert.

Das war die Pflicht. Jetzt kam die Kür. Andreas und Maikl standen noch an den Platten. Beide hatten ihre Gegner in gedrehter Kreuzformation bereits geschlagen. Konnten sie es jetzt immer noch ? Andreas legte gut vor. 2 Sätze, 2 Siege. 3. Satz und damit Spielgewinn. Saubere, fehlerlose Leistung !

Maikl liess es sich nicht nehmen, die Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Herrliche Ballwechsel machten die Kür komplett. So macht auch das Zuschauen spaß ! Vielleicht hatte sein Gegner aber schon mitbekommen, dass die Begegnung schon seinen Sieger gefunden hatte.

 

Insgesamt eine gelungene Vorstellung. In dieser Form hätten mit Sicherheit auch gegen 6 Spieler gewonnen. Das ist aber nur reine Theorie und muss eines Beweises schuldig bleiben.

 

Letztlich hat auch Maikl sein Spiel gewonnen. Entstand 12:6. Klasse. Die kommenden Gegner müssen sich fürchten.